Übergewicht: Wann ist viel, zu viel?
Den menschlichen Organismus vor mechanischen Verletzungen schützen, wärmen und jederzeit als existenzieller Energiespeicher zur Verfügung stehen — das ist die eigentliche Funktion von Fettgewebe. In den letzten Jahrzehnten hat sich das jedoch für mehr und mehr Menschen zur gesundheitlichen Gefahr entwickelt.
Erhöht sich der Körperfettanteil über ein Normalmaß hinaus, spricht man von Übergewicht. Ein Richtwert, um herauszufinden, ob man übergewichtig ist, ist beispielsweise der Body-Mass-Index. Er misst das Verhältnis zwischen Körpergröße und Gewicht und liegt bei übergewichtigen Menschen zwischen 25,0 kg/m2 und 29,9 kg/m2.
Ab einem BMI von 30,0 kg/m2 spricht man von starkem Übergewicht, Fettleibigkeit oder Adipositas.
Übergewicht bzw. Adipositas kann sich je nach Geschlecht, Körperbau, Körperform und Ausprägung zwar unterschiedlich stark auswirken und den Einzelnen in verschiedener Weise einschränken. Doch vor allem adipöse Menschen sind in den meisten Fällen nicht einfach nur dick, sondern auch krank.