Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck, auch bekannt als Hypertonie, ist ein Zustand, bei dem der Druck des Blutes in den Arterien dauerhaft erhöht ist. Normalerweise wird der Blutdruck in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) gemessen und besteht aus zwei Werten: dem systolischen und dem diastolischen Druck.
Ein normaler Blutdruck liegt in der Regel bei etwa 120 / 80 mmHg. Bei Bluthochdruck liegt der systolische Druck bei über 140 mmHg und / oder der diastolische Druck bei über 90 mmHg. Es gibt verschiedene Grade, abhängig von der Höhe des Blutdrucks, von leichter bis schwerer Hypertonie.
Bluthochdruck ist ein ernsthaftes Gesundheitsproblem, da er das Risiko für verschiedene Komplikationen erhöht, wie z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Nierenerkrankungen und Augenschäden. Oftmals ist Bluthochdruck asymptomatisch, das heißt, dass Betroffene möglicherweise keine offensichtlichen Anzeichen oder Symptome bemerken.
Daher ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck zu überprüfen, insbesondere wenn Risikofaktoren wie Übergewicht, eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen oder familiäre Vorbelastungen vorliegen.
Bluthochdruck: Übersicht
Die Tabelle stellt dar, ab welchen Werten ein zu hoher Blutdruck besteht. Dabei unterscheiden Mediziner:innen drei verschiedene Kategorien:
- Schweregrad 1: milde Hypertonie – 140 bis 159 / 90 bis 99
- Schweregrad 2: mittelschwere Hypertonie – 160 bis 179 / 100 bis 109
- Schweregrad 3: schwere Hypertonie – über 180 / über 110
Um die Diagnose Bluthochdruck zu stellen, müssen Werte von über 140 / 90 mmHg bei mindestens drei Messungen an zwei unterschiedlichen Tagen vorliegen. Um den Blutdruck zu kontrollieren, wird meist ein 24-Stunden-Blutdruckmessgerät eingesetzt.