Welche weiteren Einflüsse hat Ozempic® auf den Organismus
Neben den bereits genannten Hauptwirkungen von Ozempic®, hat der Wirkstoff auch Einfluss auf andere Organe im Körper, wo GLP-1-Rezeptoren vorhanden sind, darunter im Herz, in den Blutgefäßen, im Immunsystem und in den Nieren.
Studien1 zeigen, dass Semaglutid den Blutdruck senkt, Entzündungen reduziert und sich positiv auf Plasmalipide (Blutfette) auswirkt. Letzteres ist in erster Linie auf die verminderte Aufnahme fettreicher Nahrung zurückzuführen.
Es unterliegt noch weiterer Forschung, inwiefern Semaglutid der Entwicklung von Arteriosklerose vorbeugt. Eine unerwünschte Nebenwirkung von Ozempic®, die Anwender:innen verspüren, ist zum Beispiel eine erhöhte Herzfrequenz bzw. Herzrasen.
Zudem wurde beobachtet, dass Semaglutid vor allem bei chronischer Nierenkrankheit nierenschützend wirkt, was jedoch noch weiterer Forschung unterliegt. Selten ist unter der Anwendung eine akute Nierenschädigung aufgetreten, die am ehesten auf Flüssigkeitsverlust zurückzuführen ist.
Der Flüssigkeitsverlust oder die Dehydrierung wird wiederum durch Magen-Darm-Beschwerden hervorgerufen. Daher ist es außerordentlich wichtig, während der Behandlung mit Ozempic® ausreichend zu trinken. Bei schwerer Niereneinschränkung wird Semaglutid nicht empfohlen.